Kat Kit hat durch Peer Pressure mit der Musik angefangen – im Kinderchor gab es nämlich Eis für alle, wenn genug Kids beitreten. Dann ist sie einfach dabei geblieben, schließlich gab es sowieso nicht viel mehr zu tun in dem 500-Seelen Dorf nahe Kaiserslautern. Bis heute hat sich nichts besseres gefunden, sie studiert mittlerweile Popkomposition an der Folkwang Universität der Künste Essen.
Kats Stimme ist manchmal hauchig-zart wie die von FKA Twigs oder Sabrina Claudio, mal spitz und beißend-kernig frei nach Kate Bush, mal so rau wie ein Kater am Sonntag. Ruhig, warm, minimal wie Zselas „Ache of Victory“, dann wieder ausbrechend, treibend und kraftvoll. Ihre Songs entliehen sich Melodiefetzen aus eingängigen Hip-Hop Tracks, handeln vom Unwohlsein sowie der Gemütlichkeit, einen physischen Körper zu bewohnen oder von süßem Obst.
Kat Kit ist ein bisschen wie das Gefühl, nach dem Mittagsschlaf ein bisschen zerzaust, aber warm und wohlig aufzuwachen.